Aus dem Leben eines schlichten Steyler Klosterbruders, der auf wundersame Weise zum Werkzeug Gottes wurde

Bruder Kostka SVD



Die Stimme Gottes


Nicht unumstritten war auch die „Stimme“, auf die sich Bruder Kostka manchmal berufen hatte, die er gehört haben will.


Im Okt. 1946, nach dem Besuch von Pater Friedrich in St. Arnold, und zwei Monate vor seinem Tod schrieb er an einen Mitbruder in St. Wendel:


„Doch die Stimme Gottes klang anders und hat sich vollständig bewahrheitet, wie OP. Friedrich sagte. Er war einige Tage bei uns hier. Er hat sich sehr gefreut, dass alles so eingetroffen ist, wie die Stimme 1936 oder 1937 gesagt hat. Es werden euer viele des Märtyrertodes sterben. Das Militär wird die Oberhand bekommen, und dann ist es aus mit den Nazis. Es werden viele austreten. Du aber bleib bei ihr. Das Viele macht es nicht. Ich will innerliche Stimmen gleich dem Stifter und P. Freinademetz. (Anm. Mit Arnold Janssen 2003 heiliggesprochen)  Darauf habe ich geantwortet: ``Ja, Herr, muss ich das noch alles erleben? -´Ja, vieles wirst du noch erleben, aber nicht alles.` Danach verschwand die Stimme.“