Bruder Josef Kostka SVD

Die Bruder-Kostka-Gemeinschaft

    In St. Wendel, wo der Steyler Missionsbruder 40 Jahre seines Lebens verbrachte, gibt es eine „Bruder-Kostka-Gemeinschaft“ ebenso wie in St. Arnold.

    „Ich war 1970 bis 1987 hier als Lehrer am AJG tätig“, wundert sich noch immer Pater Paul Stegemann SVD, zuletzt als Vize-Rektor  und auch Ruheständler im Missionshaus St. Arnold „und als ich im Jahre 2000 zurückkam, fand ich hier eine Bewegung vor, von der ich früher nicht gewusst hatte. Sie war einfach da...“

 Bruder Kostka  - ein Werkzeug Gottes

    Pater Stegemann betreute bis zum 30. Juni 2008, als die Steyler Missionare das  dem Bistum Münster übergebene Kloster verließen,   als Seelsorger die Gemeinschaft in St. Arnold, die gegenwärtig bereits mehr als 100 Mitglieder umfasst und keine Satzungen und auch keine Mitgliedsbeiträge kennt, sich aber für die Pflege des Grabes und der Mariengrotte verantwortlich fühlt.

Sie wird diese Aufgabe auch nach dem Wegzug der Steyler weiter wahrnehmen, in Zusammenarbeit mit der Kath. Pfarrgemeinde St. Arnold,  in deren Eigentum der Klosterfriedhof seit dem 01. Juli 2008 steht.

  Viele Mitglieder stammen aus dem Kreisen Steinfurt und Coesfeld, aber auch aus Berlin, Köln, Aachen, Düsseldorf, Potsdam, Nettetal, Cloppenburg, Wickede, Meschede u.a. Orten. Selbst aus Ghana, Neuguinea und von den Philippinen bekennen sich Menschen  zu der Gemeinschaft.  Und sie wächst noch weiter...

 Die Mitglieder aus der näheren Umgebung treffen sich weiterhin   an jedem Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr zur gemeinsamen Fatima-Andacht in der Klosterkirche zu St. Arnold. Herzlich eingeladen sind aber alle, die auch gern teilnehmen möchten...

    Bruder Kostka war, davon sind die Mitglieder der in St. Wendel und in St. Arnold entstandenen "Bruder-Kostka-Gemeinschaft" überzeugt, ein Werkzeug Gottes im Heiligsprechungsprozess des hl. Arnold Janssen.

    Sie betreiben die Seligsprechung des Bruders Kostka.

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 Eine "Dreiheit" 

    „Von seinem Grab auf dem Klosterfriedhof geht eine eindeutige Wirksamkeit aus“, schrieb Pater Stegemann SVD  im Rundbrief Nr. 6. – Er betrachtet heute die auf dem Klostergelände in St. Arnold in unmittelbarer Nähe und fast wie auf einer Perlenschnur aneinandergereihte  Mariengrotte, die Statue des Ordensgründers und das Grab des Bruders Kostka als eine durch dessen Person und seine Verehrung zu Arnold Janssen und ihrer beider besonders starker Verehrung der  Gottesmutter Maria verknüpfte „Dreiheit“ an.

Im Rundbrief Nr. 8 geht Pater Stegemann  näher darauf ein:

    "Man kann sie als Wahrzeichen betrachten. Sie stehen für die drei Grundpfeiler, auf denen nach dem Willen Jesu, das Gottesreich, also seine Kirche errichtet ist und auf denen sie ihren Bestand hat.

Sie werden wegen ihrer weißen Farbe - nach dem heiligen Don Bosco - auch schlechthin die "Drei Weißen"  genannt:

• Der 2003 heiliggesprochene große Weltenmissionar Pater Arnold Janssenverkündet in besonderer Weise den Papst (weißer Talar)  als Stellvertreter Jesu Christi auf Erden.

• Bruder Kostka erweist sich von seiner Grabstätte aus als großer Apostel der heiligen Messe und Eucharistie (weiße Hostie), und

• in der Grotte offenbart sich Maria (weißes Kleid) als Mutter der Kirche und unseres Glaubens.

Bruder Kostka und Pater Arnold Janssen gehören auch ordensmäßig zusammen und zeichneten sich durch große Marienverehrung aus."

 Das Denkmal: Janssen als Lehrer                                  Die Muttergottes                                     Das Kostka-Grab

Das hatte  bereits 50 Jahre vorher auch schon Pater Friedrich  bestätigt:

    „Seine Liebe zu Maria war einzigartig.

Gott gab ihm wohl einen tiefen Blick in die Geheimnisse ihres Wesens.“

In einem Brief selbst hatte Bruder Kostka bekannt:

    „Er hat mir seine eigene Mutter gegeben.

Diese führt mich auf allen Wegen und Stegen.“

Pater Paul Stegemann SVD musste schweren Herzens St. Arnold verlassen. Der Fatima-Kreis bereitete dem 84jährigen Seelsorger am 29. Juli 2008 einen bewegenden Abschied und schenkte ihm als Dank für seine aufopfernde Arbeit und Hingabe eine Madonna:


Wenn auch Sie der Gemeinschaft beitreten und sie durch Ihr Gebet unterstützen möchten, schreiben Sie  ihr einfach eine Email: